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Zahnarzt-Patienten spenden für Kinder

Sendenhorst - „Das sind ausschließlich Spenden unserer Patienten“, betonte Dr. Ludger Elberg. In den vergangenen acht Monaten ist aus dem gesammelten Zahngold der Patienten eine stattliche Summe von 4535 Euro zusammengekommen, die das Team der Zahnarztpraxis der ersten Vorsitzenden des Rheumaverbandes, Gaby Steinigeweg, am Mittwoch überreichte.

Ein Teil des Geldes wird für die Fortbildung der Familien im September verwendet, gab die Vorsitzende Auskunft. Während die Eltern in einem Seminar über Erziehungsfragen und neue Medikamente aufgeklärt werden, bekommen ihre rheumakranken Kinder gleichzeitig ein Training in Sachen Selbstbehauptung. „Gerade mit einer Erkrankung fällt es oft schwerer, anderen Kindern selbstbewusst gegenüber zu treten.“ Zudem können Schulbücher gekauft und Eltern finanziell unterstützt werden, die während der Behandlung bei ihrem Kind bleiben möchten und die Kosten für den Aufenthalt nicht selbst tragen können, führte sie aus.

Gaby Steinigeweg vom Bundesverband zur Förderung und Unterstützung rheumatologisch erkrankter Kinder und deren Familien e.V. freut sich über die Spende, die das Team der Zahnarztpraxis Dr. Ludger Elberg überreicht.

Seit dem Jahr 1993 sammelt die Zahnarztpraxis nunmehr die Zahngoldspenden ihrer Patienten. Damals besuchten die Zwillinge der Elbergs eine Jugendfreizeit mit rheumakranken Kindern auf Ameland, erinnert sich das Ehepaar. So entwickelte sich der Kontakt zum Förderverein und es entstand die Idee, den Verband zu unterstützen.

Ehefrau Reinhilde Elberg führt genau Buch: „Seit Beginn der Aktion ist eine Gesamtsumme von 47 711 Euro von unseren Patienten gespendet worden. Auch die Firma, die das Zahngold annimmt und weiter verarbeitet, macht wegen der guten Sache einen Sonderpreis. Mittlerweile ist die Spende ein Selbstläufer geworden“, freut sich Dr. Ludger Elberg. „Viele Patienten wissen das und geben gerne. Und nicht nur Zahngold, sondern sogar das ein oder andere alte Schmuckstück wird dem guten Zweck gespendet.“

Freitag, 28.08.2009 | Quelle: Westfälische Nachrichten

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