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Stadtbedienstete unterstützen Klinikclowns

Sendenhorst - „Wir freuen uns über die Verbindung der Rheumastation zu Sendenhorst und dieses Zeichen von Verständnis“, bedankte sich Chefarzt Dr. Gerd Ganser beim Personalrat der Stadt Sendenhorst, Sabine Nienkämper und André Leson, sowie Bürgermeister Berthold Streffing für die Spende in Höhe von 300 Euro.

Das Geld sei für die Arbeit der Klinikclowns gedacht, nach dem Grundsatz „Lachen gehört zur Therapie“, fügten die städtischen Mitarbeiter an. In der Tat habe die Clownarbeit nachgewiesene positive Effekte auf die Lebensqualität der Patienten, bestätigte der Psychologe der Rheumastation, Arnold Illhardt. „Wir haben auch festgestellt, dass die Kinder gerade dann gerne wiederkommen, wenn sich die Clowns angekündigt haben. So können sie ihre Krankheit kurzzeitig ausblenden.“

Ihre körperlichen Probleme durch die sportlichen Defizite, die Ausgrenzung durch die Umwelt und die Probleme in der Familie träten für kurze Zeit in den Hintergrund, meinte Illhardt. „Rheuma gibt es auch nicht nur als das Rheuma und beschränkt sich auf die Gelenke, wie wir das bei älteren Menschen kennen. Es kann auch einfach nur als hohes Fieber auftreten oder die Organe angreifen, zum Beispiel die Augen“, erklärte er den erstaunten Mitarbeitern der Stadt bei der Spendenübergabe.

Um die Aufenthaltszeiten, die dank fortschrittlicher Therapien schon beachtlich kürzer geworden seien, etwas aufzuhellen, seien Lotta und Konrad „nicht mehr wegzudenken“, fügte Dr. Gerd Ganser hinzu. Das Geld ist der Erlös einer Verlosung der Weihnachtsgeschenke im Rahmen der Personalversammlung der Stadt Sendenhorst. Jedes Jahr wird es einem sozialen Zweck zugeführt, so habe im letzten Jahr die „Tafel“ profitiert.

Mittwoch, 20.01.2010 | Quelle: Westfälische Nachrichten

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