Greven - Das zeugt von Uneigennutz: Statt durch den Waffelverkauf eingesammeltes Geld zu verfeiern, spenden die Schüler das Geld an den Bundesverband Kinderrheuma
Die Abschlussklassen der Marienhauptschule haben ihre Einnahme aus dem Waffelverkauf, die eigentlich für die Abschlussfeier geplant war, dem Bundesverband Kinderrheuma gespendet. Gemeinsam mit den Elternvertreterinnen überreichten die Schüler Hanna Elferich und Lars Eiterring die Summe von 256,40 Euro. Durch die Betroffenheit eines Mitschülers sind sie auf die Klinik in Sendenhorst und den Verein aufmerksam geworden.
In Deutschland gibt es etwa 15 000 an Rheuma erkrankte Kinder und Jugendliche. Der Bundesverband Kinderrheuma hat sich 1990 gegründet und hat seinen Sitz in Sendenhorst. Ziele des Vereins sind unter anderem die Öffentlichkeit über die Erkrankung aufzuklären und zu informieren, Ansprechpartner für neu betroffene Familien zu sein sowie die Integrations- und Versorgungsstruktur der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen in Kindergarten, Schule und Beruf zu verbessern.
Bei einer Führung und im Gespräch gab es viele Infos zum Thema Kinderrheuma und zur Vereinsarbeit. Gaby Steinigeweg bedankte sich im Namen der Betroffenen für die Spende.
Quelle: Westfälische Nachrichten, 24.07.2016