Eine hatte mich gefragt, ob ich mir wirklich sicher bin, in dieser Zeit ins Krankenhaus zu gehen. Ich hatte mir nur gedacht: ‚Warum nicht?! Wenn was passiert, bin ich hier doch am besten aufgehoben.‘
Also ging’s los. Und was soll ich sagen?! Ich habe noch nie so entspannte Ärzte getroffen und auch Therapeuten, ich meine die sind alle immer super nett, aber man merkt schon dass sie ne Menge zu tun haben. Das war jetzt nicht der Fall, ich wurde sofort ärztlich aufgenommen und hatte gleich am ersten Tag sämtliche Untersuchungen. Das war sogar schon ziemlich stressig.
Es wurden außerdem schon einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Die „Gruppen“ bestanden nur noch aus 2 Personen, die Ergo, wo immer mehrere Personen in einem Zimmer behandelt wurden, weitete sich bis zu den Räumen der Kinder-KG aus. Alle sollten möglichst auf ihren Zimmern bleiben oder auch mal nach Draußen gehen. Für die Kids auf der Polarstation, natürlich super hart.
Des Weiteren standen an sämtlichen Empfängen (Haupteingang, auf der Station, Therapiezentrum,…) diese lustigen Plastikaufsteller zum Schutz herum und auch bei der Ergo gab es diesen, allerdings auf Rollen und mit Öffnungen für die Hände.
Mit den weiteren Tagen wurden immer mehr Vorsichtsmaßnahmen getroffen und bald durften wir nur noch auf unserem Zimmer ohne Mundschutze rumlaufen.